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PRODUKTION

Eine Flasche geht durch 200 Hände

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Eine Flasche geht durch 200 Hände

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8 JAHRE
wachsen

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ÜBER 48 STUNDEN
kochen und garen

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12 MONATE
reifen

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MUNDGEBLASENE
Flasche

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Das Terroir: die Beschaffenheit des Bodens

Die Agaven für Padre Azul wachsen in den Tälern von Amatitán in Jalisco, Mexiko, unweit der Stadt Tequila. Diese Region haben wir ganz bewusst gewählt: Der Boden ist vulkanisch und porös, er speichert Feuchtigkeit besonders gut, ist basischer als der Boden im Hochland und enthält zudem weniger Eisen und mehr Basalt als dieser. Außerdem zeichnet sich das Wasser in den Tälern von Amatitán durch seine hervorragende Qualität aus, was dem dort hergestellten Tequila ein für die Region typisches Aroma verleiht. Zu guter Letzt ist das Mikroklima in diesem Gebiet besonders trocken, weshalb die hier angebauten Blauen Agaven mehr Fasern haben als solche aus anderen Regionen. Diese Besonderheiten tragen dazu bei, dass die Agaven in den Tälern von Amatitán die für sie charakteristischen erdigen und zitronigen Aromen entwickeln. Diese Aromen sind es, die unserem Premium-Tequila eine ganz individuelle Note verleihen.

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Anbau und Ernte

In Bezug auf das Wachstum ist das richtige Timing besonders wichtig: Eine Agave muss lange genug reifen können, um den für die natürliche Fermentierung so wertvollen Zucker bilden zu können und um besondere Aromen zu entwickeln. Wird eine Agave zu spät geerntet, dann besteht die Gefahr, dass der daraus gewonnene Tequila eine unerwünschte Essignote bekommt.Wir geben unseren Agaven zwischen 8 und 10 Jahre Zeit zum Wachsen. Dadurch erzielen wir die geschmacklich besten Ergebnisse. Eine entscheidende Rolle spielen hier unsere Jimadores – mexikanische Farmer, die auf den Anbau der Blauen Agave spezialisiert sind. Sie wissen genau, wann die Zeit für die Agavenernte, die „Jima“, gekommen ist, und wie die Agaven geschnitten werden müssen: Die Blätter müssen ganz nahe am Herzen abgetrennt werden, denn auch sie beeinflussen den Geschmack des Tequilas.

Für einen Liter Padre Azul Premium-Tequila verarbeiten wir ganze 10 Kilo Agave.

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Kochvorgang und Fermentatio

Nach der Ernte werden die Agaven in traditionellen mexikanischen Öfen, sogenannten „Mamposterías“, 24 bis 48 Stunden lang gekocht bzw. gedämpft. Danach nutzen wir die Restwärme und lassen sie für weitere 24 Stunden ziehen. Die Mamposterías werden von Hand aus vulkanischer Erde und Sand angefertigt. Sie halten besonders hohen Temperaturen stand und die traditionelle Bauweise sorgt dafür, dass der Dampf nicht entweicht. Die Türen werden verriegelt, damit sie dem Druck von innen standhalten. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass der Kochvorgang mit einem Autoklaven (einem großen Druckbehälter vergleichbar mit einem Schnellkochtopf) in 5 oder 6 Stunden abgeschlossen werden kann. Wir haben uns dennoch für den langsameren traditionellen Kochvorgang entschieden, denn dadurch erhält unser Premium-Tequila letztlich viel mehr Geschmack. Mit einem Tontopf auf niedriger Flamme zubereitete Speisen schmecken schließlich auch besser als etwas, das man in einem Schnellkochtopf kocht. Du siehst also: Die wichtigste Zutat für unseren Premium-Tequila ist und bleibt Zeit.


Was unsere Destillerie so besonders macht? So einiges! Vor allem die Art und Weise, wie wir fermentieren. Denn die Fermentation findet bei uns zur Gänze spontan statt. Das heißt, wir verwenden ausschließlich natürliche Hefe. Aus diesem Grund ist der gesamte Fermentationsprozess stark von den jeweiligen Witterungsverhältnissen abhängig: Es kann zwischen 72 und 96 Stunden dauern, bis dieser abgeschlossen ist. Mit künstlicher Hefe kann dieser Vorgang in weniger als 24 Stunden vollzogen werden, aber wir haben es nicht eilig. Die von uns gewählten Hefearten werden übrigens häufig in der Tequilaherstellung eingesetzt und hin und wieder auch für Wein oder Brot verwendet.

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Die Destillation

Unser Padre Azul Super Premium-Tequila wird wie jeder Tequila zweimal destilliert. Für die zweite Destillation verwenden wir ausschließlich das sogenannte Herzstück, das heißt wir entfernen den Vorlauf und den Nachlauf des Destillats. Dieser „Schnitt“ beeinflusst den Geschmack unseres Tequilas maßgeblich, denn nur das Herzstück – der absolut beste Teil des Destillats – wird schlussendlich weiterverarbeitet. Solche Details sind es, die Padre Tequila zu dem machen, was er ist: ein erstklassiger Premium-Tequila. Wenn wir den Vor- und Nachlauf nicht vor der zweiten Destillation entfernen würden, dann könnten wir mit derselben Menge an Agaven viel mehr Tequila produzieren. Das würde sich allerdings negativ auf den Geschmack auswirken. Bei der Destillation achten wir außerdem darauf, dass die Temperaturen nicht zu hoch werden, damit der Zucker nicht verbrennt. Das macht unseren Tequila so besonders mild im Abgang.

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story_open_quote Die wichtigste Zutat für erstklassigen Tequila ist ZEIT. story_close_quote
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Erika Sangeado, Master Distiller

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Die Reifung

Tequila wird je nach Reifegrad in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Als Blanco bezeichnet man jenen Tequila, der direkt nach der doppelten Destillation in Flaschen abgefüllt wird. Um die Bezeichnung Reposado tragen zu dürfen, muss ein Tequila mindestens 2 Monate lang reifen, bei einem Añejo beträgt die Mindestreifezeit 12 Monate. Und wieder geben wir unserem Tequila etwas mehr Zeit: Padre Azul Reposado reift für mindestens 8 Monate und Padre Azul Añejo nicht weniger als 18 Monate.Im Zuge des Reifungsprozesses findet eine Veresterung statt, die dem Tequila eine charakteristische Farbe, ein besonderes Aroma und einen individuellen Charakter verleiht. Deshalb ist die Qualität der bei der Reifung verwendeten Eichenholz-Fässer besonders wichtig.


Unser Premium-Tequila reift in sorgfältig ausgewählten amerikanischen Bourbon-Eichenfässern, allesamt „Medium Toast“ (unter „Toasting“ versteht man das Abflämmen der Fassinnenseiten). Das geflämmte Eichenholz sorgt für wundervolle Tertiäraromen und trägt maßgeblich zum individuellen Charakter unseres Tequilas bei. Es verleiht ihm zusätzlich feine Vanille-, Zimt-, Karamell- und Schokoladennoten, die jedoch den ursprünglichen Geschmack der Agave und somit den unverwechselbaren Tequilageschmack nicht überlagern. Hier kommt es darauf an, die richtige Balance zu finden – eine wahre Kunst! Und diese Kunst kann nur mit einem begnadeten Künstler gelingen, einem „Master Distiller“, der nach Perfektion in jedem einzelnen Produktionsschritt strebt und diese mit seinem Wissen und seinen Fähigkeiten gewährleistet. Bei Padre Azul ist dieser Künstler die talentierte Erika Sangeado.


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Erika Sangeado: eine der wenigen weiblichen Master Distiller weltweit

Eine starke Frau auf der Suche nach Perfektion

Aufgabe des Master Distillers ist es, sämtliche Produktions- und Reifungsprozesse zu überwachen und die Qualität des Endprodukts zu garantieren. Ein guter Master Distiller ist für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Tequila unentbehrlich. Auf der ganzen Welt gibt es nur sehr wenige weibliche Master Distiller mit Spezialisierung auf Premium-Tequila, und wir sind besonders stolz darauf, dass eine von ihnen Teil unserer Padre-Familie ist. Doch das ist bei weitem nicht der einzige Grund, warum wir auf Erika stolz sind.

Erika ist die Cousine von Adriana, deren Liebe zu dem Österreicher HP Eder den Grundstein für Padre Azul legte. In unserer Padre-Familie spielte Erika von Anfang an eine zentrale Rolle: Mit ihrer positiven Einstellung und ihrer unglaublichen Stärke ist sie eine wahre Inspiration für uns alle, und das, obwohl ihr Lebensweg alles andere als einfach war.

In ihren frühen Zwanzigern wurde Erika Opfer eines schrecklichen Autounfalls, bei dem sie 17 Knochenbrüche erlitt, unter anderem eine mehrfache Fraktur der Hüfte. Eines ihrer Beine schien verloren und konnte nur knapp gerettet werden. Doch sogar in dieser schweren Zeit behielt Erika ihre Lebensfreude und ihren Optimismus bei. Nach monatelanger Rehabilitation kam sie langsam wieder auf die Beine. Die darauffolgenden Jahre waren geprägt von Operationen und chronischen Schmerzen, aber auch von der Liebe und der Unterstützung ihrer Familie und Freunde. Es war ein langer Prozess, doch ihre starke Willenskraft und die Hilfe, die sie aus ihrem Umfeld erfuhr, machte das unmöglich erscheinende möglich: Erika überwand alle Hindernisse und fand den Weg zurück in ein selbständiges Leben.

In all dieser Zeit hat Erika sich nie beklagt. Nicht einmal dann, als sie vor ein paar Jahren eine niederschmetternde Diagnose erhielt: Sie hatte Krebs. Und wieder beeindruckte sie uns alle mit ihrer unglaublichen Stärke. Anstatt zu resignieren nahm sie das, was das Leben für sie bereithielt, tapfer an. Und wieder waren es ihre Widerstandsfähigkeit und ihr ungebrochener Lebenswille, die sie diese Herausforderung meistern ließen. Erika hat vieles durchgemacht, eigentlich mehr als genug für ein Leben. Doch all das hat sie noch stärker gemacht. Sie gehört zu den Menschen, die immer versuchen werden, andere zum Lachen zu bringen, auch wenn ihnen selbst nicht danach zumute ist. Erika hat einfach diese besondere Gabe, immer das Gute zu sehen und aus allem das Beste zu machen. Und sie hat dieses unglaubliche Talent was die Herstellung von Tequila betrifft. Padre Tequila wäre nicht was er ist, ohne Erikas Hingabe, ihre Liebe zum Detail und ihr ausgeprägtes Gespür für Qualität.

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Die Flasche

Diese Flasche hat es in sich. Sie wurde von einer wahren Liebesgeschichte geprägt, und vom Geist Mexikos. Du willst wissen, was es mit der Padre Azul-Flasche auf sich hat? Finde es heraus.

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Die Naht

Der Ledermantel mit typischer Schnürung ist den mexikanischen „Lucha Libre“ Wrestling-Masken nachempfunden. Er ist eine Hommage an den legendären Luchador „El Santo“, den berühmtesten Ringer Mexikos.

Der Name

„Azul“ bedeutet „blau“ und bezieht sich auf die Blaue Weber Agave, aus der unser Tequila gewonnen wird. „Padre“ bedeutet zwar auch Vater, ist bei Padre Azul aber eine Anspielung auf den bekannten mexikanischen Ausdruck „que padre“. Damit drückt man in Mexiko Begeisterung aus, ähnlich wie mit unserem „genial!“ oder „super!“

Der Totenkopf

Die Padre Azul-Flaschen sind mit einem 270 Gramm schweren Metall-Totenkopf versehen – zu Ehren des „Día de los Muertos“ (dem Tag der Toten) und der ewigen Freundschaft.

Die mundgeblasene Flasche

Beim Design der ausgefallenen Padre Azul-Flasche wurden keine Kompromisse eingegangen. Nur das Beste ist für Padre Azul gut genug, innen wie außen. Die handgefertigte Flasche wurde inspiriert durch das mexikanische Erbe und die reiche Kultur Mexikos. Ein wichtiger Aspekt der mexikanischen Kultur faszinierte den Österreicher HP Eder und seine Compadres besonders: Die Bedeutung, die Mexikaner ihren Traditionen und ihren Beziehungen zu Familie und Freunden beimessen. Genau das soll diese Flasche repräsentieren.

Weitere Infos zu Padre Azul

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